|
|
|
|
|
|
| Gil Shachar:
“The Cast Whale Project” in Bochum
|
|
|
|
|
|
| Vom 26. Juli bis 25. Oktober zeigt das Kunstmuseum Bochum „The Cast Whale Project“ von Gil Shachar.
Nach jahrelangen Vorarbeiten und der Überwindung vielfältiger
Schwierigkeiten zeigt der israelische Bildhauer Gil Shachar, der seit
1996 in Deutschland lebt und arbeitet, sein bislang ambitioniertestes
Ausstellungsprojekt erstmals der Öffentlichkeit: Die lebensgroße
Abformung eines Wals, der gestrandet ist und auf natürliche Weise ums
Leben kam. Gil Shachar, bekannt für seine hyperreal anmutenden
Abformungen von menschlichen Köpfen oder Körperfragmenten, erhielt die
Idee zu diesem Projekt in einem Traum. Seitdem verfolgt er dessen
Realisierung, die körperliche Totalität dieses größten auf der Erde
lebenden Säugetiers in eine künstlerische Form zu überführen. Im Jahre
2018 gelang ihm dies mit der Abformung eines in Lambert’s Bay,
Südafrika, gestrandeten vierzehn Meter langen Buckelwals. Direkt am
Strand nahm er zusammen mit einem Team von südafrikanischen Künstlern
und Präparatoren einen ersten Abguss, der später in einer
südafrikanischen Werkstatt in Epoxydharz gegossen und schwarz gefärbt
wurde. Im Hochsee-Container kam das so entstandene Kunstwerk dann nach
Deutschland.
In der Ausstellung „THE CAST WHALE PROJECT“ wird die Wal-Skulptur
begleitet von Modellen für das Crowdfunding und einer Videodokumentation
des gesamten Abformprozesses. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit
Texten von Stephan Berg und Gideon Ofrat.
Gil Shachar: „The Cast Whale Project” in Bochum
Vom 26. Juli bis 25. Oktober 2020
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr
Kunstmuseum Bochum
Kortumstraße 147
44787 Bochum (Navigation)
(Foto © Kunstmuseum Bochum / Lukas Fischer)
|
|
|
|
|
|
|
|
| „Heroica“
Artist Talk und Finissage
|
|
|
|
| Am
2. August geht die Ausstellung „Heroica“, die von der Galerie Circle1
in Zusammenarbeit mit der Galerie Schau Fenster in der Berliner
Lobeckstraße präsentiert wird, zu Ende. Vorher gibt es am Donnerstag, den 30. Juli, noch
einmal einen Artist Talk mit Stav Eitan und Ofir Dor und mit den
Kuratoren Alona Harpaz and Bayan Hilles, moderiert von Jan Kage, Leiter
der Schau Fenster Galerie.
Die Ausstellung befasst sich mit der Konstruktion von Ideen,
Idealen, Symbolen und Mythen rund um heroische Gesten, deren
Verherrlichung, Entherrlichung, Mystifizierung und Entmystifizierung.
Die Ausstellung vereint Kunstwerke sowohl von in Berlin lebenden
israelischen Künstler*Innen als auch von in Israel lebenden und
arbeitenden Künstlern*Innen.
Beteiligte Künstler*Innen: Dan Allon, Julia Bulik, Ofir Dor, Neta
Dror, Yoav Efrati, Stav Eitan, Eldar Farber, Alona Harpaz, Corinne
Kitzis , Ayala Landow, Elad Larom, Benjamin Rapp, Mika Rottenberg,
Michal Rubens, Rotem Rozenboim
Ausstellung „Heroica“ bis 2. August 2020
Finissage und Artist Talk am Donnerstag, 30. Juli 2020, 18.00 – 22.00 Uhr
Schau Fenster
Lobeckstraße 30-35
10969 Berlin
(Foto © Circle1)
|
|
|
|
|
|
|
Gabriella Rosenthal
in München
verlängert
|
|
|
|
|
|
| Die
Ausstellung „Von der Isar nach Jerusalem“ mit Zeichnungen von Gabriella
Rosenthal, die derzeit im Jüdischen Museum in München zu sehen ist
wurde bis 14. Februar 2021 verlängert.
Inspiriert von dem französischen Illustrator Honoré Daumier, von
Wilhelm Busch und auch Walter Trier zeugen Gabriella Rosenthals Werke
von einem alltagsnahen, heiteren und liebevollen Blick auf das
spannungsreiche und vielfältige Leben in Jerusalem zwischen 1935 und
1955. Gleichzeitig verweist sie mit feinsinnigem Humor auf ihre
bayerische Vergangenheit. Sie zeichnete Vertreterinnen und Vertreter
aller in Jerusalem lebenden Ethnien, Religionen und sozialen Schichten.
Mit einem Augenzwinkern beleuchten ihre Skizzen den Alltag ihres
Umfelds, ohne dabei gesellschaftspolitische Probleme auszusparen oder zu
beschönigen.
Die in München geborene Gabriella Rosenthal entwickelte ihr
künstlerisches Talent bereits in frühester Jugend: Während sie im
Antiquariat ihres Großvaters Jacques Rosenthal mithalf, vertiefte sie
ihr Kunstverständnis und schärfte gleichzeitig ihre künstlerischen und
sprachlichen Talente. 1935 heiratete sie den Münchner Schriftsteller und
Religionspublizisten Fritz Rosenthal, später unter dem Namen Schalom
Ben-Chorin bekannt. Unmittelbar nach der Hochzeit migrierte das
zionistisch überzeugte Brautpaar nach Jerusalem. Dort begann Gabriella
Rosenthal ihren gänzlich neuen Alltag künstlerisch festzuhalten. Vor
allem ihre Zeichnungen, aber auch pointierte feuilletonistische Texte
veröffentliche sie erfolgreich in verschiedenen Zeitungen. Darüber
hinaus entwarf sie ein Kochbuch für arabische Gerichte, entwickelte
Motive für Keramikfliesen, illustrierte eine Esther-Rolle und arbeitete
als Zeichenlehrerin und Touristenführerin.
Eine Ausstellung der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum München.
Gabriella Rosenthal: Von der Isar nach Jerusalem (1913–1975) – Zeichnungen
Ausstellung bis 14. Februar 2021, Ebene 2
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10.00 - 18.00 Uhr
Jüdisches Museum München
St.-Jakobs-Platz 16
80331 München
(Foto: Ausstellungsansicht – "Von der Isar nach Jerusalem" © Franz Kimmel)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tel Aviv on Fire
in Frankfurt a.M.
|
|
|
|
| Das Freiluftkino auf der Dachterrasse des Hauses am Dom in Frankfurt a.M. zeigt am Sonntag, den 2. August 2020, ab 21.00 Uhr die Komödie „TEL AVIV ON FIRE“ von Sameh Zoabi.
Da es die Serie seines Onkels ist, darf Salam als Praktikant die
Schauspieler unterstützen. Dafür muss er allerdings jeden Tag die Grenze
zwischen Israel und dem Westjordanland überqueren. Bei einer
Grenzkontrolle fällt das neueste Skript der Serie dem israelischen
Kommandeur Assi in die Hände. Salam behauptet, selbst das Drehbuch
geschrieben zu haben. Assi möchte nun seine Frau damit beeindrucken,
dass ausgerechnet er dieses Skript verbessert. Und siehe da: Die Folge
wird ein Bombenerfolg! Von nun an denken sich Salam und Assi immer neue
kitschige Dialoge und absurde Plot-Entwicklungen aus. Das kann natürlich
nicht gutgehen.
„Tel Aviv on Fire“, Regie: Sameh Zoabi, Belgien, Frankreich, Israel, Luxemburg 2018, 97 Min.
Sonntag, den 2. August 2020, 21.00 Uhr
Freiluftkino auf der Dachterrasse des Hauses am Dom
Der Eintritt kostet 11 Euro, das Platzangebot ist Corona-bedingt
reduziert. Bei schlechtem Wetter findet das Kino im Großen Saal, Haus am
Dom statt. Weitere Infos finden Sie auf der Internetseite des
Veranstalters.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
SERET International Virtual Cinema
|
|
|
| Noch bis 6. August bietet SERET International Virtual Cinema unter dem Motto „Familiengeschichten“ ein Paket mit folgenden Filmen an:
„Good Morning Son", Regie: Sharon Bar-Ziv, Israel 2018, 81 Min.
„Laces, Regie: Jakob Goldwasser, Israel 2018, 98 Min.
„Late Marriage, Regie: Dover Koshashvili, Israel 2001, 102 Min.
„Our Father, Regie: Meni Yaesh, Israel 2016, 105 Min.
„The Wonderful Kingdom of Papa Alaev, Regie: Tal Barda and Noam Pinchas
, Israel/Frankreich 2016, 74 Min.
Die Filme können entweder einzeln oder als Paket erworben werden. Alle Informationen finden Sie auf der Internetseite von Seret.
|
|
|
|
|
|
|
Lesung und Gespräch mit
Eshkol Nevo
|
|
|
|
|
|
| Leider
konnte Eshkol Nevo sein neues Buch „Die Wahrheit ist“, das im April
beim dtv Verlag erschienen ist, nicht persönlich in Deutschland
vorstellen. Ende August werden wir jedoch eine Lesung und ein
Gespräch mit Nevo über sein neues Buch aufzeichnen und veröffentlichen.
Moderiert wird das Gespräch von Shelly Kupferberg, den deutschen Text
liest Peter René Lüdicke.
Zum Buch: Es ist Zeit für die Wahrheit! Ein Schriftsteller, er heißt
Eshkol Nevo, beantwortet eine Reihe von Leserfragen. Eine Aufgabe, die
er sonst mit Routine erledigt. Aber das Leben dieses Mannes ist aus den
Fugen geraten: Seine Ehe droht in die Brüche zu gehen, seine Tochter
distanziert sich von ihm, eine politisch fragwürdige Auftragsarbeit
beschädigt seinen Ruf, sein bester Freund liegt im Sterben. Zum ersten
Mal blickt er ehrlich und schonungslos auf sein Leben. Es ist Zeit für
die erhellende, traurige, nackte Wahrheit – über Liebe, Familie,
Freundschaft. Über sich selbst.
Gern können Sie uns Ihre Fragen an Eshkol Nevo zusenden! Wir
werden uns bemühen, möglichst viele Fragen zu berücksichtigen. Bitte
senden Sie Ihre Fragen an: culture-assistant@berlin.mfa.gov.il
Den genauen Termin für die Veröffentlichung der Lesung und des
Gesprächs sowie Angaben dazu wo das Gespräch überall verfügbar ist,
geben wir im kommenden Newsletter und auf unserer Facebook Seite
bekannt.
Eshkol Nevo: "Die Wahrheit ist", aus dem Hebräischen von Markus Lemke
Deutsche Erstausgabe, 432 Seiten, ISBN 978-3-423-28219-2
|
|
|
|
|
|
|
|
| David Grossman:
„Was Nina wusste“
|
|
|
|
| Im Hanser Verlag erscheint am 17. August der neue Roman von David Grossman, „Was Nina wusste“.
Drei Frauen – Vera, ihre Tochter Nina und ihre Enkelin Gili –
kämpfen mit einem alten Familiengeheimnis: An Veras 90. Geburtstag
beschließt Gili, einen Film über ihre Großmutter zu drehen und mit ihr
und Nina nach Kroatien zu reisen. Dort soll Vera ihre Lebensgeschichte
erzählen. Was geschah damals, als sie von der jugoslawischen
Geheimpolizei verhaftet wurde? Warum war sie bereit, ihre Tochter
wegzugeben und ins Lager zu gehen, anstatt sich durch ein Geständnis
freizukaufen? "Was Nina wusste" beruht auf einer realen Geschichte.
David Grossmans Meisterschaft macht daraus einen fesselnden Roman.
David Grossman wurde 1954 in Jerusalem geboren und gehört zu den
bedeutendsten Schriftstellern der israelischen Gegenwartsliteratur. 2008
erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis, 2010 den Friedenspreis des
Deutschen Buchhandels, 2017 den internationalen Man-Booker-Preis für
seinen Roman „Kommt ein Pferd in die Bar“. Bei Hanser erschienen zuletzt
„Diesen Krieg kann keiner gewinnen“ (2003), „Das Gedächtnis der Haut“
(2004), „Die Kraft zur Korrektur“ (2008), „Eine Frau flieht vor einer
Nachricht“ (Roman, 2009), „Die Umarmung“ (2012), „Aus der Zeit fallen“
(2013), „Kommt ein Pferd in die Bar“ (Roman, 2016), „Die
Sonnenprinzessin“ (2016), „Eine Taube erschießen“ (Reden und Essays,
2018) und „Was Nina wusste“ (2020).
David Grossman: „Was Nina wusste“, aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer.
Derzeit ist außerdem eine kleine Lesereise mit Terminen in Hamburg
(5.9.), Berlin (7.9.), Düsseldorf (8.9.) und München (10.9.) geplant.
Aktuelle Infos ob diese Termine aufgrund der aktuellen
Reisebeschränkungen tatsächlich stattfinden können, veröffentlichen wir
im Newsletter und auch auf unserer Facebook-Seite Kultur und natürlich
finden Sie diese Informationen auch auf der Internetseite des Hanser
Verlags.
|
|
|
|
|
|
|
Amos Oz:
„Die letzte Lektion –
ein Leitfaden für die Zukunft“
|
|
|
|
|
| Im Juni ist bei Suhrkamp das Buch „Die letzte Lektion – ein Leitfaden für die Zukunft“ von Amos Oz erschienen.
Im Juni 2018 trat Amos Oz das letzte Mal öffentlich auf, an der
Universität von Tel Aviv hielt er seine letzte Rede, dies ist sein
politisches Vermächtnis. Darin plädiert er leidenschaftlich für einen
jüdischen wie für einen palästinensischen Staat im Nahen Osten, er
mahnt, er warnt und er gibt Hoffnung. Nach allem, was passiert ist,
möchte er nie wieder als jüdische Minorität leben. Der
israelisch-palästinensische Konflikt müsse geheilt werden. Aber eine
Wunde kann man nicht mit einem Stock heilen. Die Heilung brauche Zeit
und erfordere zuallererst „eine Sprache der Heilung“, keine der
Unterwerfung.
Amos Oz: „Die letzte Lektion - Ein Leitfaden für die Zukunft“, aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer
Erschienen am 22. Juni 2020, suhrkamp taschenbuch 5070, Gebunden, 56 Seiten
ISBN: 978-3-518-47070-1
|
|
|
|
|
|
|
| Esther Shakine: „Exodus“
|
|
|
|
| Im Hirmer Verlag ist die Graphic Novel „Exodus“ von Esther Shakine erschienen.
EXODUS erzählt die wahre Geschichte eines jüdischen Mädchens aus
Ungarn, das nach der Verschleppung ihrer Eltern durch die Nazis mit
anderen verwaisten Kindern im völlig zerstörten Land auf sich gestellt
ist. 1947 gelangt sie an Bord des Flüchtlingsschiffes „Exodus“, das sie
zusammen mit über 4000 Überlebenden des Holocaust nach Palästina bringen
soll. Es folgen Wochen einer dramatischen Irrfahrt.
Mit ausdrucksstarken Zeichnungen, einfühlsamen Dialogen und
tagebuchartigen Texten erzählt die Autorin Esther Shakine in der Person
der kleinen Ticka ihr eigenes Schicksal. Es ist eine bewegende Graphic
Novel, die aus der kindlichen Perspektive das Trauma des Krieges, der
Verfolgung und Heimatlosigkeit eindringlich darstellt, aber auch
Zivilcourage, Hoffnung und Menschlichkeit thematisiert.
Esther Shakine, geboren 1932 in Szeged, Ungarn, überlebte als Kind
den Holocaust. Sie emigrierte nach dem Krieg auf dem berühmten
Flüchtlingsschiff „Exodus“ nach Israel und wuchs in einem Kibbuz auf.
Nach dem Kunststudium in Tel Aviv arbeitete Shakine als Malerin,
Designerin und Illustratorin. Sie wurde mit dem Preis der Norman Arts
Foundation ausgezeichnet und war u. a. Vorsitzende der Israel Textile
Artists Association. Unter ihren Kinderbüchern, die sie als Autorin und
Illustratorin verfasste, wurde EXODUS vom Israelischen
Bildungsministerium für das Projekt „Treffen mit dem Autor“ ausgewählt.
Esther Shakine: „Exodus“, 48 Seiten, 93 Abbildungen in Farbe und S/W
17 x 25 cm, ab 8 Jahren, Klappenbroschüre, ISBN: 978-3-943616-72-9
|
|
|
|
|
|
|
Jehuda Amichai:
„Offen Verschlossen Offen“
|
|
|
|
|
|
| Im Juni erschien bei Suhrkamp „Offen Verschlossen Offen“ mit Gedichten von Jehuda Amichai.
Jehuda Amichai gilt als die poetische Stimme Israels. 1924 in
Würzburg in eine fromme jüdische Familie hineingeboren, floh er 1935 ins
damalige Palästina. Die Familie ließ sich in Jerusalem nieder. Der
Lebensweg von Jehuda Amichai bildet die Grundmotive seines Werkes: der
Dialog mit der jüdischen Tradition, die traumatische Erfahrung des
Nationalsozialismus, seine doppelte Identität als Jude und Deutscher,
sein Leben zwischen dem Deutschen und Hebräischen, die Stadt Jerusalem
wie die Geschichte und Gegenwart Israels.
Jehuda Amichai, dessen Bücher in über vierzig Sprachen der Welt
übersetzt und die oft vertont wurden, starb im September 2000 in
Jerusalem. Nach dem 1998 im Suhrkamp Verlag erschienenen Band Zeit
stellt Offen, verschlossen, offen erstmals das Gesamtwerk des Dichters
in einer Auswahl auf Hebräisch und Deutsch vor.
Jehuda Amichai: „Offen Verschlossen Offen“, aus dem Hebräischen
übersetzt von Anne Birkenhauer und mit einem Nachwort von Ariel
Hirschfeld. Erschienen: 15. Juni 2020, gebunden, 155 Seiten, ISBN:
978-3-633-54297-0
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Pop-Kultur
online
|
|
|
|
| Pop-Kultur feiert seine sechste Ausgabe in diesem Jahr Corona-bedingt online. Zwischen dem 26. und 28. August
stehen 36 Premieren von audio-visuellen Produktionen von Künstler*innen
aus aller Welt auf dem Programm. Aus Israel sind in diesem Jahr Eden
Derso, Noga Erez und Echo mit dabei.
Noga Erez und die Rapperin Eden Derso sind im Programm „Digital
Works“ vertreten, welche von den Künstler*innen selbst umgesetzt wurden.
Echo ist gemeinsam mit Tellavision Teil des Residenzprogramms, welches
in diesem Jahr ebenfalls digital stattfindet: In Residenzprogrammen
konnten sich Künstler*innen unvermittelt über längere Zeiträume
austauschen, gemeinsam Ideen entwickeln und sie sofort umsetzen. Im Jahr
2020 baut Pop-Kultur mit einer digitalen Residency die bisherige
Zusammenarbeit zwischen israelischen und deutschen Musiker*innen im
Rahmen des Festivals aus. Die hyperproduktive Echo bezeichnet sich nicht
ohne Grund als eine der geschäftigsten Sängerinnen und Produzentinnen
ihres Landes und die hochproduktive Tellavision steht dem in nichts
nach. Gemeinsam werden die auf Hebräisch rappende Israelin und die
deutsche Experimental-Musikerin im Austausch zwischen Tel Aviv und
Berlin in jeder Hinsicht neue Wege erkunden.
Pop-Kultur vom 26. bis 28. August 2020, jeden Tag ab 20.20 Uhr
Die einzelnen Sessions, Digital Works, Commissioned Works und
Talks werden nach der Ausstrahlung dieser Showformate in kompletter
Länge ebenfalls auf Dauer in der Mediathek auf www.pop-kultur.berlin
abrufbar sein. Der Zugang ist kostenlos.
(Foto: Eden Derso , DJ Mesh ©Tamir Moosh)
|
|
|
|
|
|
|
Tamburi Mundi
Festival
online Edition
|
|
|
|
|
|
| Auch das Tamburi Mundi Festival, findet in diesem Jahr als online Edition statt. Vom 1. bis 6. August kann
man online Kurse mit allen diesjährigen Rahmentrommel-Dozent*innen
buchen. Mit dabei ist auch Yshai Afterman (Rahmentrommeln) und Liron
Meyuhas (Rahmentrommeln und traditionelle israelische Lieder).
Das Ganze findet täglich ab 14.00 Uhr auf dem Tamburi Mundi Channel
statt. Außerdem gibt es mehr als 20 Stunden Live-Programm: Interviews,
Rhythmustraining, Impuls-Vorträge, Live Acts, Rundgänge durch die
Werkstätten verschiedener Trommelbauer und einiges anderes mehr!
Tamburi Mundi Festival Online Edition vom 1. bis 6. August 2020
Programm (Auswahl):
Online Kurs Rahmentrommel Basic & Medium mit Yshai Afterman.
Zoom Meeting am 1. und 2. August 2020, jeweils 10.00 bis 13.00 Uhr und
Rahmentrommel Advanced von 18.00 bis 21.00 Uhr
Spotlight: Female Drummers mit Liron Meyuhas im
Online-Rahmenprogramm „Tamburi Channel“ am Dienstag, den 4. August 2020,
15.20-15.40 Uhr
Talkrunde: Frame Drumming between Passion & Profession mit Yshai
und Liron auf dem „Tamburi Channel“ am Dienstag, den 4. August 2020,
21.30- ca. 22.45 Uhr
Kurs Rahmentrommel und traditionelle israelische Lieder mit Liron Meyuhas am 5. und 6. August 2020, 10.00 bis 13.00 Uhr
Alle Informationen sowie Tickets für die Kurse können via
Internetseite des Festivals gebucht werden, hier einfach dem Link „Mehr
Informationen“ folgen.
(Foto: Yshai Afterman by Ellen Schmauss © Tamburi Mundi)
|
|
|
|
|
|
|
Welturaufführung Orgel-Toccata von
Rami Bar-Niv in Maria Laach
|
|
|
|
|
| Am Freitag, den 31. Juli, wird in Maria Laach die Welturaufführung „Toccata für Gereon Krahforst“ von Rami Bar-Niv präsentiert.
Rami Bar-Niv ist in Israel ein bekannter Komponist, Pianist und
Pädagoge. Bar-Niv hatte Gereon Krahforst, dem das Stück gewidmet ist,
vor einigen Jahren bei einem Konzert in Jerusalem kennengelernt.
Programm:
Rami Bar-Niv: Toccata für Gereon Krahforst (Welturaufführung)
Melanie Bonis: Idylle
Giuseppe Terrabugio: Trio A-Dur
Louis Vierne: Orgelsymphonie Nr. 2 e-moll op. 20
▪ I. Allegro
▪ II. Choral. Largo
▪ III. Scherzo. Quasi presto
▪ IV. Cantabile. Larghetto
▪ V. Final. Maestoso
Organist: Gereon Krahforst, Maria Laach
Freitag, 31. Juli 2020, 19.00 Uhr – 20.00 Uhr (Eintritt frei)
Benediktinerabtei Maria Laach
D-56653 Maria Laach
Tel.: +49 (0) 2652 59-0
www.maria-laach.de
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Potsdamer
Tanztage 2020
|
|
|
|
| Nachdem
die Jubiläumsausgabe der 30. Potsdamer Tanztage in das Jahr 2021
verlegt werden musste, lädt die fabrik Potsdam nun vom 5. bis 16. August
zu einer anderen Version des Festivals mit verschiedenen Formaten ein.
Mit dabei ist auch Yasmeen Godder mit „I’m Here“. Außerdem gibt Adi
Weinberg einen Gaga-Workshop.
„I'm Here“, Yasmeen Godder (Tel Aviv-Jaffa)
Mit ihrer Arbeit „I’m Here“ lädt Yasmeen Godder Menschen dazu ein,
ein persönliches, körperliches Ritual in der Privatsphäre ihres Zuhauses
oder in einem geschützten Raum eines Tanzstudios durchzuführen und
einen Körperdruck mit Farbe auf Stoff zu erstellen. Die Idee zu dieser
Arbeit entstand in der Zeit des ersten Corona-Lock Down in Tel Aviv. Für
die Choreographin war es eine Reaktion auf das Verschwinden des Körpers
in der Öffentlichkeit und auf die Notwendigkeit, sich wieder mit ihm zu
verbinden, seine Materialität zu spüren und gleichzeitig seine
Fragilität und Verletzlichkeit anzuerkennen. Die Teilnehmenden erhalten
mit dem Erwerb des Tickets eine Box mit Materialien, einen einführenden
Text und Videolink. Mit Zustimmung werden die Körperabdrücke aller
gesammelt und für die Zeit des Festivals an einem Ort der
Schiffbauergasse präsentiert.
(Foto © cie Yasmeen Godder)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse culture@newsletter.israel.de
Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch ist
gewährleistet, dass unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.
Dieser Newsletter wird von der Kulturabteilung der Botschaft des
Staates Israel erstellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an:
culture-assistant@berlin.mfa.gov.il. Für den Inhalt externer Seiten sind
ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
|
|
|
|
|
|